Die dynamische Umlegung erlaubt die Untersuchung temporärer Überlastungseffekte im Netz. Abhängig von der zeitabhängigen Auslastung werden nicht nur zu verschiedenen Zeiten unterschiedliche Routen gewählt, sondern eventuell wird auch der Abfahrtszeitpunkt gegenüber der Wunschabfahrtszeit verschoben. Das Verfahren eignet sich deshalb besonders, um Ganglinien der Belastung auf Netzobjekten zu ermitteln.
Wie in der stochastischen Umlegung können auch in der dynamisch-stochastischen Umlegung Eigenschaften über benutzte Netzelemente der Route (z.B. Maximum der Steigung aller Strecken der Route) in den Widerstand eingehen.
Der Einsatz des Verfahrens erfordert im Gegenzug eine zeitliche Schichtung der Nachfrage durch eine Ganglinie über den Umlegungszeitraum.
